Uns ist allen doch völlig bewusst, das wir keine 20 mehr sind und ich denke mir, die meisten möchten auch gar nicht mehr zwingend kurz nach den Teenagerjahren sein. In dieser Phase war es für die meisten quasi egal, was man isst und wie oft man sich bewegt, oder? Und für die ein oder andere war Gewichtszunahme damals vielleicht schon ein gewisses Thema.

Fakt ist: Den meisten fällt es nicht mehr so leicht, die Figur zu formen - und da nehmen wir uns gar nicht aus. Andrea und ich sind auch zweifache Mamas, haben natürlich auch jede ihre eigene Körpergeschichte und gesundheitlichen Voraussetzungen, die eben einfach da sind. Punkt.

Und genau diese Bewusstheit darüber, dass wir mittlerweile durchaus anders oder mehr trainieren dürfen, um sich “in shape” zu fühlen, bestimmt letzten Endes auch die Strategie dahinter. Klingt einfach, stimmt’s? Ist es eigentlich auch, wenn man sich organisiert und auch auf ein inneres Ziel einstellt, wie zum Beispiel “Ich möchte meine Figur erhalten” oder “Ich möchte mich gut ernähren und kräftig fühlen” bzw. “Ich will, dass man mir mein Training auch ansieht.”

Du merkst schon, Lovely, wir bevorzugen die “weicheren” Zielvorgaben, um uns nicht unnötig unter Druck zu setzen mit schwer zu erfüllenden Vorsätzen, die eventuell nur für Frustration sorgen, wie z.B. “Ich will in vier Wochen 10 kg abnehmen” oder “Ich will nächste Woche nur noch 13% Körperfett haben” (Spoiler: Haben wir auch nicht!).

Statt dessen wissen wir: Es macht viel mehr Spaß, sich einen effektiven, aber einfach umzusetzenden Plan zurecht zu legen, der auch noch funktionieren kann. Denn eins stimmt auch mit über 40 noch:

Man hält sein Gewicht, wenn die Kalorienzufuhr nicht dauerhaft größer ist, als der Energieverbrauch.

Und um Kilos zu verlieren, muss eben der Energieverbrauch HÖHER sein, als die Energiezufuhr in Form von Nahrung.

Mit dieser Basis lässt sich arbeiten und wir haben uns dazu eben mehrere Eckpfeiler in unseren Tagesablauf eingebaut, die es uns relativ einfach ermöglichen fit, stark und straff zu bleiben. Denn ganz ehrlich: Schlank zu sein, ist eine Frage der Definition und des persönlichen Schönheitsbildes. Frauliche Figuren, mit weiblichen Rundungen, sind wunderschön - finden wir jedenfalls.

Die - sagen wir mal - “superschlanken Vorbilder” aus Social Media oder einschlägigen Fernsehshows sehen wir eher kritisch, da sie ein verzerrtes Bild der Realität zeigen. Die meisten unserer gleichaltrigen Freundinnen und Bekannten sehen das genauso kritisch, wie wir. Unsere Absicht ist, unseren Kindern und ganz besonders den Töchtern, ein gutes Vorbild zu sein, ohne sich dabei dauernd Diäten zu unterwerfen oder einfach nix mehr zu essen - bloß um die Dünnste im Gym zu sein. Nö, danke! Dafür sind wir schlicht und ergreifend zu erfahren und zu zufrieden mit uns selbst. Außerdem fanden wir Schulhof-Zickereien und Body-Shaming schon immer doof und ganz besonders Ü40.

Unsere Bodymagic liegt im TUN:

Wir kaufen regional, saisonal und möglichst bio ein.
Frische und den Jahreszeiten entsprechende Lebensmittel nehmen einen großen Platz ein in unserer Easy Eating-Philosophie. Wir glauben daran, das heimische Bio-Lebensmittel mehr Nährstoffdichte haben, also diejenigen, die x-fach verarbeitet und durch die ganze Welt verschifft wurden. Daher nutzen wir die umliegenden Bauernlädchen, Wochenmärkte und die kleinen, feinen Obst- und Gemüseläden der Umgebung dazu, uns mit möglichst nah angebauten Rohstoffen zu versorgen.

Wir kochen ganz einfach.
Ja, wir können kochen, haben aber nicht den ganzen Tag Zeit, um jedes Mal ein 5-Gänge-Menü zu zaubern. Isso. Ich denke, jede arbeitende Mutter kennt das Problem: Viel guter Wille, wenig Zeit. Unser Kompromiss zwischen Fertiggericht und Luxus-Mahl sind einfache, frische Gerichte, die schnell gehen und trotzdem gesund sind. Mit möglichst viel gesunden Beilagen, viel Fisch, weniger Fleisch und Wurst. Ansonsten verwenden wir gute Fette, bereiten gerne OnePot-Gerichte oder schmackhaften Suppen mit leckerem Salat zu. Außerdem versuchen wir alles was gekauft wird auch zu verwerten und die Reste zu verkochen.

Wir essen ausreichend (!) - eher mehr als zu wenig.
Ganz wichtiges Thema, der Irrglaube, das wenig Essen beim Abnehmen hilft, wabert nämlich immer noch durch’s Internet und die weiblichen Köpfe. Klipp und klar ausgedrückt: Wir essen gerne und viel. Dafür das Richtige. In unserem Alter sollte man durchaus mal darüber nachdenken sein Mikrobiom, also das eigene Darmmilieu, checken zu lassen, um Unverträglichkeiten herauszufinden und eine Ahnung zu bekommen, was man eigentlich essen sollte, um den Darm zu unterstützen.
Heutzutage weiß man aus endlosen Studien eins ganz sicher, nämlich das die Darmgesundheit essentiell ist, um wirklich ganzheitlich gesund zu sein. Das heißt aber auch im Umkehrschluss, dass wir alles Erdenkliche dafür tun sollten, damit der Darm und seine Funktionalitäten gesund bleiben. Ergo: das RICHTIGE essen, Reizstoffe vermeiden, sich ausreichend und regelmäßig bewegen, sich nicht dauerstressen (womit auch immer) und vor allem, ihm ab und zu Ruhe gönnen. Andrea und ich versuchen mindestens 12 Stunden über Nacht nicht zu essen, wenn möglich sogar bis zu 14 Stunden. Dann starten wir mit einem “Spätstück” in den Tag, eventuell gönnen wir uns vor dem Training eine Müsli-Bowl und auf alle Fälle etwas zu trinken. Nach dem Training gibt es eiweißreiche, ballaststoffreiche Kost und mindestens einen O-Saft zum Cappucino (ohne Zucker). Denn ein bisserl was für die Seele brauchen wir auch - und da gehört auch Süßes dazu, gerne in Form von Obst ;-)

Mittags kochen wir frisch für uns und unsere Kids nach dem “Bunten Teller-Prinzip”, das heißt anteilig viel Gemüse mit Kräutern, eine kleine Beilage (wenn es passt), Fisch (meistens) oder fleischlose Alternativen sowie eine süße Nachspeise (z.B. gerne Joghurt mit einem Klecks selbstgemachter Marmelade).

Kuchen und Kaffee gibt es eher am Wochenende, für die Kids auch gerne mal Snacks zwischendurch. Wir verzichten allerdings mittlerweile auf zu viele Zwischenmahlzeiten, da sich das Nachmittagstief sonst endlos zieht, weil der dauergekickte Insulinspiegel uns immer zum Zuckerkonsum “zwingt” - danke liebe Körperchemie. Dann lieber mehr Mittagessen genießen und danach euch eine kleine Ruhepause auf der Couch oder auf der Veranda.

Und abends gibt es entweder das, was vom Mittagessen übrig ist oder auch mal eine Brotzeit im Kreise der Lieben, allerdings lieber mit Aufstrichen, als Wurst und Käse oder einer wärmenden Suppe plus Salat. Lecker!

Wir sporteln regelmäßig.
Bei MY LOVELY ROUTINE steht ja täglich Sport auf dem Programm, allerdings dauernd die Einheiten nur zwischen 10 bis 30 Minuten. Wir versuchen für uns und unsere Lovelies in kurzer Zeit möglichst viel Kraft und Ausdauer-Übungen so fließend zu verpacken, das das Training Spaß macht und quasi ein Highlight des Tages wird - keine lästige Pflicht. Bei uns lernt man eine Menge rund um kräftigende Flows, rückenschonendes Bewegen, Trainingslehre, Tipps & Tricks aus unserer Erfahrung als Personal Coaches und natürlich als berufstätige Mütter, die sich trotz viel Programm im Alltag topfit halten wollen. Mit Yoga, Pilates, HIIT-Training und Cardio-Einheiten (alle Levels, von leicht bis schwer) findest du eine riesige Mediathek auf unserer Plattform und kannst direkt online einsteigen. Schau gerne mal auf Pinterest, facebook und Instagram, was wir alles so machen oder werde jetzt gleich selbst ein RISING STAR in unserem Premium-Programm.

Wir stressen uns sowenig wie möglich und achten auf unseren Schlaf.
Durch die jahrelange Disziplin und die geschickte Organisation unserer Fitnesseinheiten, sind wir natürlich gewohnt, ohne wenn und aber zu trainieren. Und weißt du was, Lovely? Das ist genau die richtige Einstellung, um es auch tatsächlich durchzuzuziehen. Je öfter ich anfange zu zweifeln oder mich auf die Suche mache nach dem neusten “BIG Fitness-THING” desto mehr kommt man eigentlich von selbst drauf: Hauptsache, frau tut etwas für sich, aber bitte nicht nur einmal pro Woche, wenn das Ziel ein hoher Kalorienverbrauch ist. Der Abstand zwischen zwei Trainingseinheiten ist zu lang, um sichtbare Erfolge zur erzielen. Mindestens dreimal die Woche mit Zusatzgewicht zu kräftigen heißt hier die Devise. Und vor allem auch mal lange zu schlafen.

Wir supplementieren, nur was nötig ist und uns gut tut.
Eine gute Versorgung mit den richtigen Mikro- und Makronährstoffen spielt eine wichtige Rolle im Projekt “Figur halten” bzw. “Kilos verlieren”. Ein ausbalancierter Stoffwechsel und zusätzlich sinnvolle Supplements zu verwenden, unterstützt dich sogar in deinem Ziel. Sprich Eiweiß zuzuführen, um mühevoll gekräftigte Muskelpartien zu definieren, ist wahrscheinlich hilfreich. Und Fett in Form von Omega 3 zuzuführen, unterstützt vor allem die Gesunderhaltung der Zellen und das Wohlbefinden während und nach des Trainings. Warum? Weil du genug Energie hast, um intensive Einheiten auszuführen und anschließend die “richtigen” chemischen Vorgänge im Körper dafür sorgen, das aus gekräftigten Muskeln auch sichtbare Muskeln werden. Das heißt: Fett macht nicht fett, sondern hält schlank - je nachdem, welches und wie es verwendet wird.

Wir hoffe, unsere simplen, aber effektiven Tipps helfen dir dabei, dein Wunschgewicht zu halten oder zu erreichen und du kommst spielend leicht in die Umsetzung.

Bei Fragen kannst du dich gerne an uns wenden!

Viele Grüße,
Eva und Andrea