Erfreulicherweise lohnt sich BEIDES und zwar gleichermaßen. Sogar die Trainings- Wissenschaft belegt in etlichen Studien, dass Training mit Zusatzgewichten den Muskelaufbau und den Stoffwechsel äußerst positiv beeinflusst. Der weibliche Körper braucht ab dieser Zeit mehr Unterstützung als vorher, um den Stoffwechsel anzutreiben und die Figur zu formen. Gründe dafür sind vor allem der sich ändernde hormonelle Status und der erschwerte Muskelaufbau, wenn man älter wird. Aber Land ist in Sicht: Durch regelmäßiges Gewichtstraining ist es trotzdem möglich seine Figur zu halten (oder wieder zu erlangen) und dafür zu sorgen, dass Muskeln definiert werden. Mit angepasster Ernährung und eventuell auch Nahrungsergänzungsmitteln sowie der Reduktion des Stresslevels, sind die Grundlagen dafür sogar ziemlich gut.
Irrtum Nummer 1:
“Die Disziplin lohnt sich doch gar nicht - wenn man nicht superhart trainiert, passiert da eh nix auf der Waage.”
Das ist Gott-sei-Dank nicht der Fall und das wissen wir aus Erfahrung. Sogar mit kurzen, knackigen HIIT-Einheiten, die einen zwar fordern aber nicht komplett überanstrengen, lassen sich tolle Erfolge erzielen. Somit braucht frau also gar keinen “eisernen Willen”, sondern pro Woche (bei knapp drei geplanten Kurzeinheiten) insgesamt nur 60 Minuten Zeit, also ca. 20 Minuten pro Einheit. Gerade im hektischen Alltag ist ja die Zeitknappheit unsere allerliebste Ausrede, stimmt’s? Aber eine Stunde pro Woche High Intensity Intervall Training und eventuell noch eine längere Runde Outdoorsport für die Ausdauer ist das, was die allermeisten gut umsetzen können, im Laufe einer Woche. Ohne gleich Leistungssport betreiben zu müssen kann frau also trotzdem topfit werden - mit ehrlicherweise nicht so viel Aufwand wie vermutet, oder?
Irrtum Nummer 2:
“Man kann ja gar nicht mehr normal essen. Bei all den Diätvorschlägen und strengen Essensplänen im Sport kennt sich ja keiner mehr aus.”
Tja, das finden wir ehrlich gesagt auch. Es ist gar nicht so einfach, den “richtigen” Ernährungsweg einzuschlagen. Für uns ist das intermediäre Fasten gut umsetzbar, mit 3 größeren Mahlzeiten am Tag, (möglichst) ohne ungesunde Snacks und 12-14 Stunden Essenspause (ca. 19 Uhr bis 9 Uhr morgens) eine praktikable Lösung - auch mit Kind und Kegel. Gesunde Gerichte, möglichst selbst gekocht, mit viel Obst und Gemüse sowie gesunden Ölen zum Kochen sind dabei unsere Basis. Wir beschränken uns kaum in der Menge, dafür essen wir meistens fleischfrei oder vegetarisch, denn Fisch mögen und vertragen wir beide. Auch aus Gründen der Nachhaltigkeit kaufen wir gerne regional und saisonal ein, das ist bei uns in der Umgebung erfreulicherweise leicht umsetzbar, da wir im Inntal viele Bauernläden, Hofverkauf und regionale Produzenten haben. Aber wir haben den Eindruck, selbst in nicht so ländlichen Regionen wandelt sich gerade der Status Quo der Ernährung - weg von stark verarbeiteten Lebensmittel, hin zu “natürlichem, ursprünglicherem Essen”. Und das ist doch schon mal sehr gut als Grundlage für eine Ernährungsanpasssung.
Irrtum Nummer 3:
“Na toll, jetzt soll ich auch noch Gewichte stemmen. Das hat mir noch nie Spaß gemacht und außerdem will ich nicht so muskelbepackt aussehen.”
Die gute Nachricht ist, bevor wir Frauen wie echte Bodybuilder aussehen, fließt viel Wasser den Inn hinunter. Allein auf Grund der genetischen Voraussetzungen ist es für uns Damen deutlich schwerer schnell viel Muskeln aufzubauen. Was wiederum nicht heißt, das Bodyforming nicht machbar ist, im Gegenteil! Lange schlanke Muskulatur ist für uns trainierenden Frauen ein Ziel, was wir erreichen können. Ganz besonders im Pilates sieht man, wie durch Kräftigungsübungen mit dem Eigengewicht plus sanftem Gewichtstraining mit Zugbändern, leichte Hanteln oder Gewichtsmanschetten relativ schnell sehr schöne Erfolge sichtbar werden. Da Anfängerinnen lieber mit leichten Gewichten anfangen sollten, als sich gleich an die großen Hanteln zu trauen, trainiert frau hier vor allem sehr genau und mit größtmöglicher Kontrolle der Gelenke. Zu schwere Hanteln spürt man sonst unter Umständen unangenehm in den Gelenken auf Grund der Zugbelastung und den (noch) zu schwachen Muskeln, um die Gelenke herum. Allerdings können auch leichte Zusatzgewichte mit weniger Widerstand, der ja überwunden werden muss im Training, messbare Erfolge erzielen, wenn man sie dafür öfter bewegt. Also, statt 5-6 Wiederholungen mit viel Gewicht, lieber mindestens 15 Wiederholungen oder mehr mit leichtem Gewicht. Die muskuläre Ausdauer ist hierbei entscheidend und außerdem fühlt es sich für einen Trainingsrookie super an, wenn man relativ schnell viele Wiederholungen schafft.
Irrtum Nummer 4:
“Dieses ganze Equipment was man da braucht, ist halt auch teuer.”
Spannenderweise nicht. Therabänder, kleine Gymnastikbälle oder Arm- und Fußmanschetten finden sich in den unterschiedlichsten Ausführungen überall im Internet und sind meistens für einen niedrigen 2-stelligen Betrag zu haben. Für die eigene Gesundheit ist das sicherlich leistbar oder sollte es auf jeden Fall sei, finden wir. vorausgesetzt man hat auch wirklich Lust zu trainieren und nutzt die Geräte auch - aber das ist bei uns ohnehin selbstverständlich.. Wer einmal angefangen hat sein Training mit Zusatzgewichten zu pimpen, wird meistens auch ziemlich kreativ bei der Trainingszusammenstellung. Es macht nämlich ganz schön Spaß sich neue Übungen auszudenken, wenn man merkt, wie gut die Übungen wirken. Und gerade Manschetten sind toll, um mit dem Training anzufangen. Sie umfassen die Gelenke, belasten sie aber nicht so stark wie schwerere Hanteln. Ab ca. 150 g Zusatzgewicht fangen die leichtesten Manschetten an und sind bis ca. 1 kg pro Seite zu haben. Das reicht am Anfang auch aus, denn wie gesagt: Die leichten Zusatzgewichte werden ja OFT hintereinander bewegt.
Irrtum Nummer 5:
“Oh no, die riesige Hantelstange fasse ich nicht an! Da habe ich eher Angst, ich mache etwas falsch.”
Keine Sorge, du hast ja Andrea und mich. Wir zeigen dir in unseren Workouts, Übungstutorials und auch in Social Media, wie Gewichtstraining funktioniert und erklären dabei jede Übung auch ganz genau einzeln. Uns ist die korrekte Übungsausführung sehr wichtig, schließlich sollst du ja Spaß am Hanteltraining entwickeln und nicht schon nach ein paar Versuchen alles wieder hinwerfen, da es zu schwer oder kaum durchführbar sein könnte. Und mit der richtigen Anleitung hast nicht nur du Spaß, sondern auch wir. Denn wir wissen, dass es wirkt und wünschen uns für dich genau dieselbe Erkenntnis. Mit etwas Geduld und der richtigen Technik wirst du merken, wie super Bodyforming damit funktioniert und die lästigen letzten 5 Kilo wirst du bestimmt bald los. Ein bisschen dranbleiben solltest du zwar, aber wir heizen dir schon ein und hoffen, gute Vorbilder zu sein, mit der richtigen Mischung aus Training, Entspannung und Ernährung.
So, jetzt fehlst nur noch du und es kann los gehen mit dem Workout! Wir sind schon gespannt, welches Zusatzgewicht dir am meisten Spaß macht und versprechen dir, dass du bestimmt genau so viel Freunde an den knackigen Workouts wie an den Ergebnissen haben wirst ;-)
Bist du dabei? Super, dann ab in das RISING STAR-Paket, wir warten auf dich!
Frauen in den 40ern können nicht nur mit Zusatzgewicht ihre hormonellen und muskulären Herausforderungen in den Griff bekommen - sie SOLLTEN es sogar.
Andrea und ich sind selbst auch Mitte 40 und trainieren schon lange mit Zusatzgewichten, jede auf ihre Art. Ich (Eva) bevorzuge leichte bis mittelschwere Gewichte und Andrea schnappt sich auch immer wieder mal die großen Hanteln und die Hantelstange.
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